Seit 2007 gibt es den EU-Projekttag, der aus der damaligen deutschen EU-Ratspräsidentschaft hervorging, und wurde zu einem Erfolgsprojekt wurde. Seither gehen jedes Jahr deutschlandweit Politiker:innen in Schulen und diskutieren mit jungen Menschen über Europa und die EU. Dabei versuchen sie, ihren jungen Gesprächspartner:innen das Thema näherzubringen und das Interesse daran zu wecken.

Ich habe den EU-Projekttag 2024 genutzt, um als Abgeordneter an der Europaschule Karlsruhe in den Dialog mit über 200 Schüler:innen zu treten. Dabei kamen natürlich auch unzähligen Fragen auf, von denen die allermeisten nicht nur am Puls der Zeit waren, sondern auch deutlich gemacht haben, dass viele der Schüler:innen entgegen landläufiger Vorurteile gegenüber der jungen Generation sehr intensiv über das gesellschaftliche und politische Geschehen nachdenken. 

Warum ist es wichtig, sein Wahlrecht ab 16 bei dieser Europawahl zu nutzen? Braucht die Ukraine wirklich auf lange Sicht unsere Unterstützung? Welche Gefahr geht von Rechtsextremen für Europa aus? Wie bereitet sich Europa auf die Präsidentenwahl in den USA vor? Wie gehen wir mit Geflüchteten um? 

Ich habe mich sehr bemüht, diese und viele weitere Fragen nach besten Kräften verständlich und erschöpfend zu beantworten. Durch die Lebendigkeit der Diskussion hatte ich tatsächlich den Eindruck, dass mir dies an einigen Stellen auch gelungen ist. Vielen Dank an alle jungen Gesprächsteilnehmer:innen und insbesondere an die Lehrkräfte der Europaschule, die mit ihrem Engagement diese Runde möglich gemacht haben.