Anfang Mai war ich zu Gast beim Seniorenverband Öffentlicher Dienst BW in der Rintheimer Stuben.

Tatsächlich freue ich mich sehr, wenn ich die Gelegenheit habe, mit interessierten Bürger:innen ins Gespräch zu kommen. Daher habe ich die Einladung des Karlsruher Ortsverbands im Senionrenverband Öffentlicher Dienst BW zu einer bundespolitischen Diskussionsrunde sehr gerne angenommen. Nach Auskunft seines Vorsitzenden Jürgen Leucht veranstaltet der Verband regelmäßig Diskussionsrunden zu aktuellen politischen Themen, die auf reges Interesse bei den Verbandsmitgliedern stoßen. 

Entsprechend war der Verband zum Termin am 3. Mai mit einer beeindruckenden Zahl an Zuhörer:innen vertreten, denen ich Rede und Antwort zur Politik der Ampelkoalition in Berlin sowie zu meiner parlamentarischen Arbeit im Deutschen Bundestag stand.

Nach einem kurzen Impulsvortrag zum Sachstand in Berlin wurde ich mit Fragen zu einer ganzen Reihe von Themen konfrontiert.  Dabei ging es unter anderem um den derzeit akuten Fachkräftemangel, laufende Tarifverhandlungen und deren Übertragbarkeit auf den Öffentlichen Dienst, die Realisierung der Bürgerversicherung und insbesondere um das geplanten Heizungsgesetz, das durch den Fokus in der öffentlichen Debatte auch hier klar im Vordergrund stand. 

Tatsächlich musste ich feststellen, dass viele der Sorgen und Ängste, die vorgebracht wurden, auf Fehlinformation zurückgehen. Das stimmt mich nachdenklich, weil ich das auch in der öffentlichen Debatte erlebe und beobachte, dass durch Teile der Medienlandschaft immer wieder bewusst falsche Informationen zu umstrittenen Themen gestreut werden oder gezielt ein Eindruck erweckt wird, der mit der Realität wenig zu tun hat. Ich empfinde das als Problem für die politische Kultur in unserem Land, worin ich mich gerade im Kontakt mit Bürger:innen oft bestätigt sehe.    

Im Fall des Karlsruher Seniorenverbands öffentlicher Dienst hoffe ich jedoch, dass es mir gelungen ist, so manche unbegründete Angst auszuräumen und das Vertrauen in die Regierung wiederherzustellen. In jedem Fall war es eine sehr angenehme Gesprächsrunde, für die ich mich ganz herzlich bedanke.