Am 17. November findet alljährlich der Bundesweite Vorlesetag statt. Mit zahlreichen Aktionen sollen Eltern wie Kinder an diesem Tag für den Wert des Lesens sensibilisiert werden. Denn in unserer digital beschleunigten Welt mit ihren vielen Ablenkungen ist das Entdecken über Bücher leider etwas aus dem Fokus gerückt. Dabei ist lesen nach wie vor eine der wichtigsten Voraussetzung für den Spracherwerb und damit für den Bildungserfolg und für Zukunftschancen junger Menschen. Lesen ist ein Schlüssel für Integration, demokratische Teilhabe und für gesellschaftliche Entwicklung!

Ich habe den Vorlesetag 2023 leider nicht pünktlich wahrnehmen können. Allerdings konnte ich etwas zeitversetzt nachlegen und eine Karlsruher Kita mit einer Vorleseaktion begleiten. Als Lektüre habe ich die Geschichte „Es klopft bei Wanja in der Nacht“ ausgewählt, weil diese auch bei uns zu Hause außerordentlich gut ankam. 

Zum Glück war mein junges Publikum sehr gutmütig und hat mir besonders aufmerksam zugehört. Dadurch hat es sehr viel Spaß gemacht. Mein Dank geht insbesondere an die Kita-Leitung und die beteiligten Erzieherinnen, die alles so gut vorbereitet und überhaupt erst möglich gemacht haben.

Wem sich die Gelegenheit bietet, dem möchte ich wärmstens empfehlen, gerade jetzt, da es kalt ist und man deutlich mehr Zeit zu Hause verbringt, Kindern Geschichten vorzulesen. Dabei ist es gar nicht so wichtig, was genau man vorliest. Wichtig ist vor allem, dass man es tut.

Auch heute noch entfaltet das Vorlesen einen ganz besonderen Reiz, denn es regt die Fantasie an, wie dies kaum ein anderes Medium schafft. Ganz nebenbei bringt es ein Entschleunigungserlebnis, von dem auch die Vorlesenden selbst profitieren.

Hier geht’s zur Webseite des Bundesweiten Vorlesetags: https://www.vorlesetag.de/