Am 16. Mai hatte ich besonderen Besuch aus der Fraktion. Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Bernd Westphal (Wahlkreis Hildesheim), war zu Gast bei mir in Karlsruhe. Wir haben die Zeit genutzt, um gleich drei für unser aller Zukunft überaus bedeutende Institutionen zu besuchen, die in Karlsruhe ansässig sind:
Die Zentrale des Energieversorgers EnBW, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie das Forschungszentrum Informatik (FZI).
Vorrangige Themen waren unter anderem der Kohleausstieg, die Energieversorgung der Zukunft, insbesondere mit Blick auf den Einsatz von Wasserstoff, die damit verbundenen Technologien und mögliche Zukuftsszenarien. So hatten wir etwa beim KIT Gelegenheit, einen Blick auf das H2-Mare-Projekt zu werfen. Dabei geht es kurz gesagt um ein Modellprojekt, um Wasserstoff und dessen Folgeprodukte mit regenerativ erzeugtem Strom von Windrädern direkt auf See zu produzieren. Federführend und mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft aus ganz Deutschland arbeitet das KIT an der Weiterentwicklung der notwendigen Technologien.
Beim FZI haben wir die Forschungslabore näher in Augenschein genommen und uns einen Einblick in den aktuellen Forschungsstand verschafft. Im Vordergrund standen die Themen Künstliche Intelligenz, Robotik und die praktischen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben. Ich bin tatsächlich nachhaltig beeindruckt von der wissenschaftlichen Arbeit, die am FZI geleistet wird und denke, dass es Bernd Westphal ebenso empfunden hat. Durch die Tour ist mir einmal mehr bewusst geworden, wie wertvoll der Wissenschaftsstandort Karlsruhe für unser Land ist. Die Forschunglandschaft in der Fächerstadt hat ein unschätzbares Potenzial und kann entscheidende Impulse zur Bewältigung der Herausforderungen der Zukunft geben. Darauf bin ich stolz!