Im Gespräch mit der Bäckerinnung Karlsruhe signalisiert der Karlsruher Bundestagsabgeordnete Parsa Marvi größtmöglichen Unterstützungswillen aus Berlin

Viele Bäckereibetriebe fürchten angesichts des massiven Anstiegs der Energiepreise sowie einer dadurch bedingten Veränderung im Konsumverhalten der Bürger:innen um ihre Existenz. Vor allem deshalb war der Karlsruher Bundestagsabgeordnete Parsa Marvi (SPD) am Donnerstsag, 6. Oktober 2022, zum Gespräch in die Bäckerinnung Karlsruhe gekommen, um mit dem Vorstand über die Auswirkungen der derzeitigen Krise, die größten Probleme der Betriebe und die Maßnahmen zu sprechen, mit denen der Bund das Bäckerhandwerk unterstützt. Anwesend war neben Innungs-Obermeister Karl-Heinz Jooß und Vertretern von Karlsruher Bäckerei-Traditionsbetrieben auch der geschäftsführende Vorstand der BÄKO Mittelbaden, Jochen Knorpp.

Im Gespräch hat der Karlsruher SPD-Politiker, der im Finanzausschuss des Bundestages sitzt, die anstehenden Entlastungsmaßnahmen der Bunderegierung und insbesondere die angekündigten systemischen Eingriffe in den Strom- und Wärmemarkt mittels Strom- und Gaspreisbremsen erläutert. Dadurch seien deutliche Erleichterungen zu erwarten. Die Vertreter der Innung begrüßten diesen Schritt und betonten, dass für die Betriebe angesichts der aktuellen Lage eine möglichst schnelle Umsetzung wichtig sei.

Marvi stellte klar, dass die SPD zusätzlich zu den Preiseingriffen die Ausweitung des Energiekostendämpfungsprogramms auf Mittelstand und Handwerk anstrebe und sich für einen Mittelstandsfonds einsetze, der Betriebe in Notlagen unterstützt. Das erklärte Ziel der Bundesregierung sei es, Insolvenzen zu verhindern und die Wirtschaft am Laufen zu halten. Gleichzeitig sind die Bäckerbetriebe gewillt, weiter in Energieeffizienz und energetische Modernisierung in ihren Unternehmen zu investieren.

„Mit den angekündigten Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung gibt die Bundesregierung gewissermaßen eine Garantieerklärung ab. Es soll keine Insolvenzen bedingt durch die Energiekrise geben und dies betrifft natürlich und vor allem das Bäckerhandwerk“, betont der Karlsruher Sozialdemokrat und ergänzt: „Für mich ist klar, dass das Bäckerhandwerk systemrelevant ist.“ Daher könne man auf die Unterstützung der Ampelkoalition bauen. Allerdings sei auch die Unterstützung der Länder erforderlich. Er baue jedoch darauf, dass die Länder ihrer Verantwortung hier gerecht würden.

V.l.n.r.: Jochen Knorpp, Sivakajan Kallwey, Richard Nußbaumer, Stefan Reinmuth, Karl-Heinz Jooß, Jörg Glutsch, Parsa Marvi, Kurt Fischer (Foto: Melanie Engelhard).