Zum Jahreswechsel soll eine ICE-Direktverbindung zwischen Paris und Berlin über Frankfurt am Main eingerichtet werden. Diese könnte über Karlsruhe und Straßburg führen. Der Bundestagsabgeordnete Parsa Marvi wirbt im Bundesverkehrsministerium dafür um Unterstützung.
Mit einem Schreiben hat sich der Karlsruher Bundestagsabgeordnete Parsa Marvi (SPD) an den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium und Beauftragten der Bundesregierung für den Schienenverkehr Michael Theurer (FDP) gewandt, der ebenfalls Abgeordneter im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt ist. Darin wirbt er um Unterstützung für die Streckenführung der neuen ICE-Direktverbindung zwischen Paris und Berlin über Karlsruhe.
„Die neue Strecke wird einen wichtigen Impuls für den europäischen Schienenverkehr setzen“, betont der Sozialdemokrat und fügt an: “Aus meiner Sicht ist es daher folgerichtig, die Linie über den Knotenpunkt Karlsruhe zu führen, an dem sich bereits die Nord-Süd-Verbindung zwischen Rotterdam und Genua mit der Magistrale zwischen Paris und Bratislava kreuzt.”
Zudem habe die Verbindung zwischen Straßburg und Karlsruhe traditionell eine hohe Symbolkraft für die deutsch-französische Freundschaft, so Marvi weiter. “Ich bin mir sicher, dass die Streckenführung über beide Städte den kaum zu überschätzenden Stellenwert der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich unterstreichen würde.”
Bei der Entscheidung der Deutschen Bahn und der französischen SNCF für den genauen Streckenverlauf müsse es natürlich um die bestmögliche Lösung für den Schienenverkehr gehen, räumt der SPD-Politiker ein. Genau dies spreche aus seiner Sicht und im gesamteuropäischen Rahmen betrachtet allerdings klar für die Route über Karlsruhe und Straßburg. Die symbolische Bedeutung für die europäische Integration sowie die positiven Impulse für die gesamte Südwest-Region kämen zum verkehrlichen Nutzen noch hinzu.
Hier geht’s zu meinem Schreiben an das BMDV: klick
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