Bis 2030 soll jeder zweite Stadtbus elektrisch fahren – bundesweit und in Karlsruhe. Um dieses Ziel zu realisieren, wurden nun vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) Förderurkunden an 52 Busunternehmen aus ganz Deutschland überreicht – auch an die Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH.
Mit einer Fördersumme von insgesamt 13,73 Millionen Euro werden die Verkehrsbetriebe Karlsruhe ausgestattet, um 48 Elektrobusse anzuschaffen. Das teilen die Bundestagsabgeordneten Zoe Mayer (Grüne), Parsa Marvi (SPD) und Michael Theurer (FDP) mit.
„Förderbescheide für die eigene Stadt sind immer ein Grund zur Freude. Wenn diese dann grüne Herzensthemen wie den öffentlichen Personennahverkehr und den Klimaschutz miteinander verbinden, ist die Freude doppelt groß“, so Zoe Mayer. „Elektrobusse im Linienverkehr tragen dazu bei, dass die Klimaschutzziele im Bereich Verkehr erreicht werden. Die Busse der VBK sind wichtig für den ÖPNV in Karlsruhe und es ist gut, dass viele nun elektrisch betrieben werden können“, fügt Parsa Marvi an.
Michael Theurer, der als Verkehrsstaatssekretär die Bescheide überreichen durfte, weist auf finanzielle Herausforderungen für mittelständische Verkehrsunternehmen mit Blick auf die Umstellung hin: „Ein Bus mit batterieelektrischem Betrieb kostet bisher mehr als doppelt so viel wie konventionelle Dieselvariante – das ist eine enorme Belastung für die vielen Mittelständler aus der Branche, die unser öffentliches Verkehrssystem am Laufen halten. Die Förderung aus dem Verkehrsministerium setzt genau da an und wird die Unternehmen aus der Buswirtschaft bei dem Umstieg auf alternative Antriebe und klimaneutrale Mobilität unterstützen.“