Mit Blick auf die neu veröffentlichten Zahlen der KfW-Bankengruppe zum Fördervolumen im ersten Halbjahr 2023 beobachtet der Karlsruher Bundestagsabgeordnete Parsa Marvi einen positiven Trend bei Gründungen und Unternehmensinvestitionen. 

Insgesamt knapp 120 Millionen Euro hat die Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres für Projekte in Karlsruhe zugesagt. Davon entfielen 30,4 Millionen Euro auf Anträge gewerblicher Akteure wie Existenzgründer:innen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) oder Freiberufler. 36,9 Millionen Euro wurden für Anträge privater Kund:innen – vor allem im Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energien – zugesagt. Der größte Teil wurde mit 52,3 Millionen Euro im Bereich Kommunale und Soziale Infrastruktur bewilligt.

Als besonders erfreulich wertet der Karlsruher Bundestagsabgeordnete Parsa Marvi (SPD) die Nachfrage bei Unternehmensgründungen und –investitionen. Hier wurden insgesamt 45 Zusagen mit einem Gesamtfördervolumen von 24,8 Millionen Euro gemacht. Damit liegt der Wert zwar etwas unter der dem Niveau des Vorjahreszeitraumes. Dies ist aber nach Angaben der KfW-Bankengruppe unter anderem auf das Auslaufen der Corona-Sonderprogramme Mitte letzten Jahres zurückzuführen. Eine hohe Nachfrage bestand demnach beim ERP-Förderkredit für kleine und mittlere Unternehmen.

Ich freue mich sehr über die konstante Nachfrage nach Förderkrediten für Unternehmensgründungen und –investitionen. Dies bedeutet eine Normalisierung der Förderung gegenüber dem Krisenjahr 2022, dem noch dazu die Corona-Pandemie vorausgegangen war“, erklärt der Sozialdemokrat. Dies sei ein wichtiges Signal für die Wirtschafts- und Innovationskraft am Standort Karlsruhe. Diese Entwicklung passe auch zu einer Studie des Bundesverbands Deutsche Startups e.V. vom Juli 2023, nach der Karlsruhe bundesweit auf Platz 3 bei den Startup-Gründungen steht – direkt hinter Berlin und München. „Unser Standort ist attraktiv und erfreut sich unter Gründer:innen hoher Beliebtheit“, so Marvi und ergänzt: „Darauf können wir stolz sein.