Die Stadt Karlsruhe erhält Fördermittel in Höhe von 1,2 Mio. Euro aus dem Bundesprogramm „Investitionspakt Sportstätten“ für die Sanierung der Gynmastikhalle an der Leopoldschule in der Karlsruher Innenstadt. Damit kann das marode Gebäude nun endlich saniert werden.
Ja ist denn heut schon Weihnachten? Nicht ganz, aber man könnte es fast denken. Denn insgesamt 1,2 Millionen Euro Fördermittel wurden aktuell für die Sanierung der Gymnastikhalle an der Leopoldschule im westlichen Teil der Karlsruher Innenstadt zugesagt. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner heutigen Sitzung einen entsprechenden Beschluss gefasst. Über diese frohe Kunde freue mich ganz besonders, da ich mich persönlich – gemeinsam mit den SPD-Mitgliedern im Haushaltsausschuss – für den Antrag der Karlsruher Stadtverwaltung eingesetzt habe.
Das Geld stammt aus dem Förderprogramm „Investitionspark Sportstätten“, mit dem der Bund im Rahmen der Städtebauförderung Städte und Gemeinden bei der Instandsetzung sanierungsbedürftiger Sportstätten unterstützt. Und an der Leopoldschule ist diese Unterstützung dringend geboten. Denn die Gymnastikhalle ist nicht nur für den Schulbetrieb, sondern auch für zahlreiche Angebote Karlsruher Vereine unverzichtbar. Deshalb wird es allerhöchste Zeit, dass sie von Grund auf erneuert werden kann.
Anlässlich der Förderzusage habe ich mich gemeinsam mit der Vorsitzenden unserer Gemeinderatsfraktion, Yvette Melchien, die das Projekt auf kommunalpolitischer Ebene begleitet hatte, sofort an die Presse gewandt. Dabei hatte Yvette zurecht darauf hingewiesen, dass mit der Sanierung die Klimaeffizienz der Halle massiv verbessert wird. Dadurch wird der Energieverbrauch im Hallenbetrieb spürbar sinken, was nicht nur gut für die Klimabilanz des Gebäudes ist, sondern in Zeiten knapper Ressourcen und hoher Energiepreise langfristig auch die Stadtkasse entlastet.
Die Gymnastikhalle an der Leopoldschule war zuletzt in einem sehr schlechten Gesamtzustand. So sind sämtliche Oberflächen wie auch die Fassade stark abgenutzt und es kam wiederholt zu Wassereintritten durch die dringend sanierungsbedürftige Dachkonstruktion. Ebenso muss die Haustechnik in weiten Teilen erneuert werden. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 1,7 Mio. Euro. Davon trägt die Stadt Karlsruhe knapp 430.000 Euro aus kommunalen Eigenmitteln.
Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude stammt aus dem Jahr 1956 und wurde an der Stelle der zuvor im Krieg zerstörten Halle aufgebaut. Sie wird sowohl von der Leopoldschule, als auch von verschiedenen Vereinen wie TUS Rüppurr, Budo-Club, Rheinbrüder, Mühlburger Carnevalsgesellschaft oder PSK genutzt.
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