Ich freue mich über den positiven Beschluss des Karlsruher Gemeinderates am 25. März 2025 zur Ausrichtung der World Games 2029. Dies umso mehr, als die Lage der städtischen Finanzen eine enorme Herausforderung bleibt und der Abwägungsprozess vor diesem Hintergrund nicht nur in der Stadtverwaltung, sondern auch bei den Stadträt:innen sehr schwierig gewesen sein muss. Dass der Gemeinderat schließlich mehrheitlich zugestimmt hat, halte ich für eine richtige, weil zukunftsweisende Entscheidung. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass die World Games einen langfristigen Effekt auf unsere Stadtgesellschaft und das soziale Miteinander haben werden.

Mindestens genauso erfreut bin ich in diesem Zusammenhang über die Vorstellung des Koalitionsvertrages zwischen Union und SPD am 9. April. Denn darin enthalten ist unter anderem die Zusage, den nötigen Finanzierungsanteil des Bundes zur Ausrichtung der World Games in Karlsruhe leisten zu wollen. Das ist ein großer Erfolg, den wir gemeinsam erreicht haben – und mit “wir” meine ich in erster Linier die Karlsruher Stadtverwaltung, unseren Oberbürgermeister Frank Mentrup, die Unterstützer:innen des Projekts im Karlsruher Gemeinderat – allen voran die Mitglieder der SPD-Fraktion – sowie die Sportpolitiker:innen der SPD, bei denen ich im Vorfeld der Verhandlungen über den Koalitionsvertrag intensiv für eine Prioritätensetzung des Projekts geworben hatte. 

Dabei möchte ich explizit meiner Kollegin Sabine Poschmann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, aber auch den übrigen Mitgliedern der SPD-Verhandlungsgruppe Kommunen, Sport und Ehrenamt bei den Koalitionsverhandlungen danken. Ich hatte bereits im September letzten Jahres ein Treffen mit Sabine sowie den sportpolitischen Sprecher:innen wie auch der Wahlkreisabgeordneten der beiden anderen Ampel-Fraktionen initiiert, bei dem ich mich gemeinsam mit unserem Karlsruher Oberbürgermeister für eine verbindliche Finanzierungszusage des Bundes eingesetzt hatte. Zu diesem Zeitpunkt war die finanzielle Beteiligung des Bundes, die für eine Ausrichtung der World Games zwingende Voraussetzung ist, zwar schon im Gespräch, stand aber noch lange nicht fest.

Ich habe seither und insbesondere im Zuge der Koalitionsverhandlungen und im Austausch mit den SPD-Verhandelnden darauf hingearbeitet, dass die World Games explizit im Koalitionsvertrag erwähnt werden. Deshalb bin ich überaus froh darüber, dass es den Genoss:innen gelungen ist, eine entsprechende Formulierung zu finden, die nun auf Seite 116 des Koalitionsvertrages zu finden ist. Mit diesem Schritt ist eine der wichtigsten Hürden auf dem Weg zur Ausrichtung der World Games in Karlsruhe genommen! Darauf können wir stolz sein.