Am Freitag, 30. Juni, war meine Fraktionskollegin, die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Heike Baehrens, zu Gast in Karlsruhe, worüber ich mich sehr gefreut habe. Gemeinsam hatten wir die Gelegenheit, uns in einem Fachgespräch über die Arbeit der Initiative „Gut leben und älter werden in Beiertheim und Bulach” zu informieren.
Das Bündnis “Gut leben und älter werden in Beiertheim und Bulach” der beiden Bürgervereine Beiertheim und Bulach sowie der evangelischen Paul-Gerhardt-Gemeinde (neu: Südkreuz-Gemeinde) und der katholischen Kirchengemeinde Alb-Südwest St. Nikolaus will generationenübergreifendes Engagement im Stadtteil fördern und macht vor Ort mit mehreren Projekten unterschiedliche Angebote, um die Pflege- und Versorgungssituation konkret und effektiv zu verbessern. Die Arbeit der Initiative ist aus meiner Sicht vorbildlich, da sie einerseits die Menschen vor Ort zusammenbringt und gleichzeitig Möglichkeiten bietet, dass pflegebedürftige Personen zu Hause bleiben können und dennoch Unterstützung bekommen. Beim Gespräch anwesend waren Vertreter:innen von Fachverbänden, Trägern, der Stadt Karlsruhe, des Gemeinderats sowie des Seniorenbüros.
Im Anschluss daran kamen wir gemeinsam mit dem Bereichsleiter Stationäre Pflege der Caritas Bruchsal, Jürgen Marin, zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion im Brunhilde-Baur-Haus in Neureut zusammen, um über die Zukunft der Pflege in Deutschland zu sprechen. Nachdem meine beiden Gesprächspartner:innen das Thema mit einem kurzen Vortrag aus ihrer jeweiligen Perspektive eröffnet hatten, ging es auch schon ins Gespräch mit dem Publikum. Dominante Themen waren etwa die Auswirkungen des Fachkräftemangels auf die Pflege, bürokratische Hürden bei der Inansruchnahme von Pflegeleistungen oder die Beratungssituation von Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen.
Vielen Dank an alle Teilnehmenden für das lebendige und konstruktive Gespräch. Mein besonderer Dank geht natürlich an die beiden Referent:innen.